Vier von sechs mateco-Bienenvölkern sind auf die Alb gewandert
Raps ist zur bedeutendsten Nektarquelle in der "Frühtracht" geworden, da andere Blühlandschaften aufgrund schlechter Umweltbedingungen und Klimaextremen zurückgegangen sind. Während einige Imker ohne Wanderung keine Frühjahrs-Ernte einfahren können, hatten wir bzw., unsere betreuende Imkerei dieses Jahr Glück mit einer zufriedenstellenden Menge an Obstblüteneintrag.
Rapsfelder können allerdings problematisch sein. Sie werden als Monokultur von vielen Schädlingen wie dem Rapsglanzkäfer befallen, was den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln notwendig macht. Landwirte spritzen zur Vollblüte Pestizide und Fungizide, was für Bienen gefährlich ist und den Honig kontaminieren kann. Deshalb arbeitet unser Imker nur mit Landwirten zusammen, die wir kennen und die uns versichern, dass während unserer Anwesenheit nicht gespritzt wird. Diese Vorsichtsmaßnahmen führen dazu, dass wir weniger Honig produzieren, dieser jedoch frei von Fungiziden und Pestiziden ist.
Vier von sechs mateco-Bienenvölkern sind nun also auf die Alb gewandert, während zwei am Heimatstandort geblieben sind. In den kommenden Tagen wird der erste Honig der Saison geerntet. Den mateco-Bienen geht es also sehr gut. Der Schwarm hat sich gut entwickelt und die Waben sind gut ausgebaut. Sie sind bereit, bei den kommenden Trachten wie ein "normales" Volk Honig zu produzieren, worauf wir uns schon sehr freuen.