Trockenheit als Gefahr für Honigbienen
Nach anhaltender Hitze, durchgehendem Sonnenschein und ausbleibendem Regen waren vertrocknete Landschaften in diesem Sommer leider kein seltener Anblick. Auch die sonst so anpassungsfähige Honigbiene wurde mit der Dürre vor neue Herausforderungen gestellt und verschanzte sich als Energiesparmaßnahme zunehmend in ihrem Bienenkasten. Doch warum?
Die Biene gilt als Meister der Effizienz und fliegt immer nur dann, wenn es etwas Sinnvolles zu holen gibt. Aufgrund des fehlenden Wassers waren viele Pflanzen aber nicht mehr in der Lage, Nektar zu produzieren. Dadurch gab es für unsere mateco bees wiederum nichts mehr zu sammeln und sie blieben arbeitslos zurück.
Dies war aber leider nicht die einzige Notmaßnahme, zu der sich unsere Bienen gezwungen sahen. Denn als Folge der Trockenheit hatten die Königinnen zudem ihre Legetätigkeit eingestellt. Die Brutnester, die im Spätsommer eigentlich noch viele Waben umfassen, waren maximal faustgroß. Noch schlimmer war das Wissen, dass viel Brut in höchster Not aufgefressen wurde, um den Fortbestand der Völker zu sichern.
Trotz der schwierigen Bedingungen im Sommer sind wir nun voller Hoffnung, dass der regnerische September ausreichend Zwischenfrüchte im Herbst mit sich bringt. Denn mit dieser wichtigen Futterquelle können dann viele „dicke“ Winterbienen entstehen, die unsere Völker gut durch die kalte Jahreszeit bringen.